Raus gehen. Das Leben genießen.
In vollen Zügen.
Bevor man das tut, was alle tun.
Leben in Fremdbestimmung,
nur unterschiedlich graduell.
ich bin müde.
Darüber kreisen gerade Debatten in Kulturblättern,
also um die Müdigkeit,
die Müdigkeit eines Pianisten im Speziellen,
die Müdigkeit einer Gesellschaft im Allgemeinen,
und den falschen Worten dazu.
Kluge Köpfe pogen,
um Musik geht es längst nicht mehr.
Clownerien nennen sie es
und die anderen rechnen wild.
Zahlen als Heilsbringer,
Zahlen in Agonie.
Der Mensch denkt, er sei linear.
Dabei kommt doch irgendwie alles wieder.
Einfach mal weiter skippen,
nächster Song,
nächster Windbreaker,
nächste Stunde,
nächstes wir.
Dann beginnt das Ganze wieder von Vorne.
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Ein wenig abseits:
Jetzt stehen wir auf einer Insel.
Hier ist warm, wohlig.
Die Luft fast zu knapp.
Ob du ein Kratzbaum bist, fragtest du mich,
als ich mich an dich schmiegte.